Der Abschluss zum/r staatlich geprüften Bautechniker/in im Berufsförderungswerk München ist etwas ganz Besonderes. Denn dieser ist einem Bachelorschulabschluss gleichzusetzen. Schulleiter der Fachschule für Bautechnik, Thomas Torno, war bei der Überreichung der Zeugnisse an die Teilnehmer des Kurses BT 29 sichtlich begeistert: „Ich bedanke mich herzlich für den Zusammenhalt innerhalb der letzten 2,5 Jahre und spreche meinen größten Respekt für ihre hervorragenden Leistungen aus.“. Dem Kursbesten, Philipp Babinsky, überreichte Herr Torno zusätzlich den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Gleichzeitig bedanke er sich auch bei allen Dozentinnen und Dozenten, dem Sekretariat und den begleitenden Diensten für die geleistete Arbeit.

Im Oktober 2021, mitten in der Pandemie, hatten sieben Teilnehmer ihre gemeinsame Reise begonnen. Dabei war der Vorbereitungslehrgang mit dem wichtigen Basiswissen aus Mathematik, Physik und Chemie die erste Hürde, die sie bestens meisterten. Danach war der Weg zur begehrten Fachkraft im Baugewerbe frei – auch wenn aus gesundheitlichen Gründen nicht alle sieben Kursmitglieder die Prüfung ablegen konnten.

Staatlich geprüfte Bautechniker/innen übernehmen verantwortungsvolle Tätigkeiten in der Planung, Konstruktion, Berechnung, Vergabe und Überwachung von Bauleistungen. Ob in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Dienst, mit dem erlangten Abschluss stehen den Absolventen, die bereits vor der Ausbildung im Baugewerbe tätig waren, nun vielfältige Einsatzmöglichkeiten offen.

Mit der Weiterqualifizierung zum/r Bautechniker/in an der staatlich anerkannten Fachschule im Berufsförderungswerk München wurden die Teilnehmer zugleich zu „BIM-Spezialisten“ und stellten auf der feierlichen Zeugnisverleihung ihre „Projektarbeiten“ vor. Building Information Modeling (BIM) ist eine computergestützte, ganzheitliche Methode zur Planung und Verwaltung von Gebäuden. Für Unternehmen sind die frischgebackenen Bautechniker mit BIM-Kompetenzen sehr attraktiv, da seit 2021 BIM-Pflicht bei der Vergabe öffentlicher Aufträge besteht.

Gratuliert wurde übrigens nicht nur von den Ausbilderinnen und Ausbildern. Auch die Teilnehmer/innen aus dem Bautechnik-Kurs BT 30 sowie dem aktuellen Vorbereitungskurs waren bei der Verabschiedung dabei. In knapp einem bzw. zwei Jahren könnten auch sie den anspruchsvollen Weg zum/r staatlich geprüften Bautechniker/in geschafft haben.

Kilian Berger, der Technische Leiter des Familienunternehmens HOLZER GmbH Tiefbau hatte interessante Angebote im Gepäck.

Die HOLZER GmbH mit Sitz in Degerndorf ist – wie viele andere Baufirmen auch – auf der Suche nach geeignetem Personal für ihre offenen Stellen. Da lohnt sich ein persönliches Vorbeikommen bei der BT-Ausbildungsklasse 29, um das Unternehmen einmal vorzustellen und den gefragten Fachkräften in spe interessante Einblicke aus erster Hand zu geben.

Begleitet wurde Herr Berger von Herrn Jungk, einem Absolventen unserer Fachschule (BT 25). Herr Jungk hat den Kontakt zum Schulleiter Thomas Torno hergestellt. Die HOLZER GmbH Tiefbau bietet neben interessanten Vakanzen auch Praktika oder „Schnuppertage“ an, an denen man das Unternehmen direkt kennenlernen kann. Noch mehr Informationen und den direkten Kontakt finden Interessierte hier >> www.holzer-tiefbau.de/willkommen.htm

Mauerziegel gehören zu den wichtigsten Baumaterialien. Doch wie werden sie produziert und wie verändert sich die Herstellung, wenn die Anforderungen an den Baustoff wachsen? Davon konnten sich die angehenden Bautechniker der Klasse BT 30 am 04.07.2023 ein Bild im Leipfinger-Bader Ziegelwerk machen.

Die Nachfrage nach natürlichen, ökologischen, nachhaltigen, lang haltbaren und effizienten Ziegelbausteinen für ein zukunftsorientiertes Bauen steigt. Top-Produkte verfügen heute zum Beispiel über einen integrierten Dämmstoff aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen, wie Nadelholzfasern. Sie sind umwelt- und ressourcenschonend, wohngesund, hoch wärmedämmend und ermöglichen zugleich den Bau massiver Außenwände mit hoher Tragfähigkeit und bestem Schallschutz.

Sie erfordern modernste Herstellungsformen, denen innovatives Fachwissen zugrunde liegt. Fachwissen, das auch für die Klassen der Fachschule für Bautechnik im Berufsförderungswerk (BFW) von Relevanz ist. Das Leipfinger-Bader Ziegelwerk in Vatersdorf gehört zu den fortschrittlichsten Produktionswerken von Mauerziegeln und bietet für alle Interessierten Führungen an. Somit war sie Exkursionsziel der Schüler der Baufachschule.

Die Werksführung beinhaltete die wichtigsten Stationen des Ziegelwerks bei der hochmodernen Produktion von Ziegelsteinen. Von der Rohstoffgewinnung über die Strangpresse, dem Trockenofen, der Brennkammer bis zur Verpackung konnten die Schüler den gesamten Prozess der Ziegelherstellung hautnah miterleben.

Zum krönenden Abschluss der interessanten Führung gab es für die angehenden Bautechniker eine praktische Vorführung der Verarbeitung der Ziegelprodukte, inklusive einer Demonstration einer neuartigen Belüftungsanlage über dem Rollladenkasten. Bei einem gemeinsamen Mittagessen und guten Gesprächen klang die Veranstaltung langsam aus. Begleitet wurden die Fachschüler der BT 30 wie gewohnt von ihrem Fachschulleiter Thomas Torno.

Gut zu wissen: Das BFW München bildet auch Bauzeichner aus. Mehr Infos gibt es hier.

Es liegt brach, ist giftig und soll bebaut werden. Die Rede ist vom ehemaligen Bahnschwellengelände in Markt Kirchseeon. Ganze 6,5 ha groß ist das Areal im Herzen des Ortes und erheblich mit Schadstoffen kontaminiert. Dessen ungeachtet unternahmen die Ausbildungsklassen der Baufachschule im Berufsförderungswerk (BFW) am 10. Februar eine Exkursion auf das belastete Gelände.

Begleitet wurden die angehenden Bautechniker und Bauzeichner von ihrem Schulleiter Thomas Torno, von Robert König und Frau Dr. Susanne Markmiller vom Landratsamt Ebersberg, von Eva Lopez Melcado und Stefan Zeiselmaier vom Projektmanagement der neuen Eigentumsgesellschaft ECE der Großfläche (s. Foto,v.l.n.r.) – und dem Ersten Bürgermeister von Kirchseeon, Jan Paeplow (s. Foto,2.v.r.).

Die Begehung des Areals versprach interessant zu werden, denn die unwirklich anmutende Brache soll wieder städtebaulich genutzt werden. Insofern bot sie den angehenden Baufachleuten im BFW eine besondere Gelegenheit, um auf spannende Tuchfühlung mit einem möglichen Beispielprojekt der künftigen Praxis zu gehen. Aber von vorn.

Die Deutsche Bahn hatte von 1869 bis 1956 dort ein Bahnschwellenwerk zur Imprägnierung von Eisenbahnschwellen betrieben. Zur Behandlung der Schwellen wurden u. a. Arsen, Teeröle, Quecksilber- und andere Schermetallsalze verwendet, was zu schwerwiegenden Boden- und Grundwasserbelastungen geführt hat.

Die Brache soll aber bebaut werden und kann so nicht bleiben, befand u. a. das Landratsamt Ebersberg. Seit 2001 besteht daher ein öffentlich-rechtlicher Sanierungsplan, der die Deutsche Bahn in die Pflicht nimmt, die Umweltschäden dort zu beheben. Seit 2005 haben die aufwendigen Arbeiten mit der Sanierung des teerölverunreinigten Grundwassers begonnen. 2017 wurden weitere Sanierungen geregelt, und ein Ende der Arbeiten ist noch nicht absehbar.

Seit Anfang 2022 kommt neue Bewegung in die Bebauungsabsichten für das Gelände, denn die ECE Group GmbH & Co. KG hat das Areal erworben, um es in Zusammenarbeit mit dem Kirchseeoner Marktgemeinschaftsrats zu entwickeln. Eine Bürgerbefragung soll überdies Wünsche und Vorstellungen liefern, was alles auf dem Gelände entstehen könnte.

Ein hochdynamisches Projekt um die immobilienwirtschaftliche Entwicklung des Areals hat begonnen, dessen Zwischenstand am 10. Februar Thema in der Aula des Berufsförderungswerks (BFW) in Kirchseeon war, bevor es für alle bei winterlichen Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein zur Exkursion in das Gelände ging.

Wie jedes Jahr im Februar verabschiedete das Berufsförderungswerk (BFW) München heute die frisch gebackenen staatlich geprüften Bautechniker. Acht Teilnehmer haben ihre Weiterbildung an der Fachschule für Bautechnik im BFW erfolgreich beendet.

Die zwei besten Kursteilnehmer erreichten einen Notendurchschnitt von 1,2 und 1,44.

Schulleiter Thomas Torno (Foto: 1.v.rechts) beglückwünschte alle Teilnehmer: „Auch wenn die letzten zwei Jahre nicht immer leicht gewesen sein sollten, Bautechniker wissen, was sie wollen und ziehen das auch durch“, erklärte er zuversichtlich. „Ab jetzt sind Sie nicht nur für sich selbst, sondern auch in Ihrer neuen beruflichen Funktion verantwortlich“, ergänzte er. Sechs der Absolventen haben jetzt bereits einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben.

„In der Zeit sind feste Freundschaften entstanden“, sagte Kurssprecher Mike Rauschmeir (Foto: 2.v.rechts). „Der Zusammenhalt zwischen allen war für alle sehr wichtig in der Zeit.“

Das BFW München gratuliert allen recht herzlich und wünscht viel Erfolg auf ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg.

„Das Team war entscheidend“, betonten sowohl Schulleiter Thomas Torno als auch Kurssprecher Stefan Huber bei der feierlichen Verabschiedung der Bautechniker  des Kurses BT27“. Zur Zeugnisübergabe wurden neben den sechs erfolgreichen Kursteilnehmern und ihren Ausbildern auch Angehörige in die Aula eingeladen.

Trotz der erschwerten „Corona-Situation“, die Online-Unterricht, nur begrenzte Möglichkeiten für Exkursionen und weitere Herausforderungen mit sich brachte, erzielten die Absolventen hervorragende Leistungen. Die Abschlussnoten liegten durchweg im guten Bereich, lobte Schulleiter Thomas Torno die Kursteilnehmer, die mit ihrem Abschluss die Bezeichnung „Staatlich geprüfter Bautechniker“ tragen.

Besonders stolz durfte Louis Frey sein, der mit einem Notendurchschnitt von 1,38 als Kursbester eine Urkunde und ein kleines Geschenk des Berufsförderungswerks erhielt. Außerdem wurde er mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

Als „Bergtour in schwierigem Gelände“ verglich Stefan Huber die Zeit der Ausbildung. „Mit Bergführern, die auf Augenhöhe mit uns waren, setzten wir einen Fuß vor den anderen und kämpften uns den Berg hoch.“ Nun können die Absolventen stolz auf ihre Leistung zurückblicken und „die Aussicht am Gipfel“ genießen, die einen Blick auf eine neue berufliche Zukunft mit sich bringt. Einen besonderen Dank sprach der Kurssprecher den Familien für ihre Unterstützung und ihr Verständnis aus. Nur mit diesem starken Rückhalt hätten die Kursteilnehmer die Ausbildung erfolgreich meistern können.

Bei einem kleinen Stehimbiss bestand nach dem offiziellen Teil die Möglichkeit, auf den gelungenen Abschluss anzustoßen und sich persönlich zu verabschieden. Ein Wiedersehen auf der der nächsten Weihnachtsfeier ist bereits fest eingeplant.

 

 

 

 

 

 

Warum in die Ferne schweifen: Auch wenn das neunstöckige Gebäude des Berufsförderungswerks (BFW) München in Kirchseeon kaum zu übersehen ist, wusste Karl-Heinz Preuß nicht, was sich hinter den Mauern verbirgt. Einem glücklichen Zufall verdankt der 31jährige seine Umschulung zum Bautechniker im BFW. Ein Nachbar gab ihm den Tipp, einen der Infotage zu besuchen. „Ich wohne ja in Kirchseeon und kannte das Gebäude, wusste aber nichts über das konkrete Angebot,“ so Karl-Heinz Preuß.

Nach über einem Jahr krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit musste er sich beruflich neu orientieren. Nach dem Realschulabschluss hatte der gebürtige Münchener zunächst eine Ausbildung zum Maler und Lackierer gemacht und mehr als drei Jahre in dem Beruf gearbeitet. Doch dann kamen die Schmerzen. „In jeder Hand einen vollen Farbeimer zu tragen war nicht mehr möglich“, erinnert er sich. Die Ärzte diagnostizierten eine Wirbelsäulenschiefstellung und einen Bandscheibenvorfall.

Von der Agentur für Arbeit Freising erhielt Karl-Heinz Preuß einen Bildungsgutschein. Aufgrund seiner handwerklichen Ausbildung wollte er zunächst den Beruf des Bauzeichners lernen. Doch die Ausbilder der Fachschule für Bautechnik im BFW ermutigten ihn dazu, sich für die anspruchsvollere Ausbildung zum Staatlich geprüften Bautechniker zu entscheiden. Diese sogenannte Aufstiegsweiterbildung dauert 24 Monate und entspricht dem Niveau eines Bachelor-Abschlusses.

Die ersten Monate waren für den 31jährigen nicht leicht: „Ich habe mich anfangs schwergetan. Die anderen in meiner Klasse haben schon mehr Vorkenntnisse und Erfahrungen mitgebracht, da sie alle aus dem Bauhauptgewerbe kamen, also z.B. gelernte Maurer oder Zimmerer waren.“ Nach einigen Wochen legte sich die anfängliche Unsicherheit. Die Kursteilnehmer unterstützten sich gegenseitig, lernten teilweise gemeinsam: „Die Klasse war super!“, so das Fazit von Karl-Heinz Preuß.

Ein Bestandteil der Bautechniker-Ausbildung ist ein dreiwöchiges Praktikum im zweiten Schuljahr, das die Teilnehmer bei einem selbst gewählten Arbeitgeber absolvieren, beispielsweise in einem Planungsbüro, Bauunternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung. Hierbei wird das erlernte Fachwissen vertieft. Gleichzeitig dient das Praktikum als Türöffner für das spätere Berufsleben. So auch bei Karl-Heinz Preuß: Sein Praktikum machte er bei der X3 Architekten GmbH in Markt Schwaben und wurde direkt an im Anschluss an die Abschlussprüfung im März 2020 fest angestellt.
In dem elfköpfigen Team ist er für Ausschreibung und Vergabe zuständig und unterstützt die Bauleiter. Neben der Arbeit am Schreibtisch ist er häufig auf den Baustellen unterwegs, sein Chef lernt ihn als Bauleiter an. Die Ausbildung im BFW hat einen guten Grundstein gelegt für ein solides Fundament für die Zukunft.

„BT 25“: diese Bestickung auf dem Hemdkragen wird die Träger künftig immer an ihren Abschlusskurs erinnern: Der Bautechnikerkurs 25 hatte die Hemden eigens zur feierlichen Zeugnisverleihung anfertigen lassen. „Das gab es noch nie“, zollte BFW-Geschäftsführer Günther Renaltner seinen Respekt. Zur feierlichen Verabschiedung waren neben den elf erfolgreichen Kursteilnehmern und ihren Ausbildern auch Angehörige sowie die Teilnehmer der nachfolgenden Bautechnikerkurse in die Aula gekommen.

Mit der Aushändigung der Techniker-Urkunden dürfen die Absolventen die Bezeichnung „Staatlich geprüfter Bautechniker“ tragen. Die beiden Kursbesten Thomas Schmid und Georg Utzinger erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Für die Bestnote von 1,38 überreichte Renaltner eine Urkunde sowie ein Präsent an Thomas Schmid.

Schulleiter Thomas Torno sprach dem Kurs seine Anerkennung aus: Die Durchschnittsnote von 2,3 sei hervorragend und ein Ansporn für die folgenden Kurse. Er lobte besonders den Zusammenhalt im Kurs, in dem der jüngste Teilnehmer 22 und der älteste 44 Jahre alt war.

„Zusammenhalten und Durchhalten“, dieses Motto gab Absolvent Daniel Meier in seiner Dankesrede den Nachfolgekursen mit auf den Weg. Neun der elf Kursteilnehmer hätten im Internat gewohnt und dadurch viel Zeit miteinander verbracht: „Wir haben gemeinsam Hausaufgaben gemacht und Lerngruppen gebildet“, lobte Meier den Teamgeist. Einen besonderen Dank sprach er den Angehörigen aus, deren Unterstützung die Ausbildung erst ermöglicht hätte.
Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand die Möglichkeit, bei einem kleinen Buffet die zweijährige Ausbildung zu rekapitulieren aber auch über Zukunftspläne zu sprechen. Ein Wiedersehen auf der Weihnachtsfeier ist bereits fest eingeplant.

Im Fraunhofer-Institut

Im Fraunhofer-Institut

Am 31. Juli 2019 gingen die angehenden Bautechniker der Kurse BT 25 und BT 26 auf eine Exkursion zur Vertiefung der Unterrichtsfächer Baukonstruktion und Stahlbetonbau. Unsere erste Station war das Fraunhofer-Institut für Bauphysik in Valley. Hier bekamen wir einen kurzen Einblick in die 90-jährige Firmengeschichte. Danach wurden uns verschiedene aktuelle Forschungsgebiete des Fraunhofer-Instituts vorgeführt. Besonders interessant waren die Versuche im Baustofflabor in Bezug auf Betontechnologie und die elektrodynamische Fragmentierung, welche gerade in Hinblick auf das Thema „Recycling“ zukünftig eine wichtige Rolle spielen wird.

Insgesamt war es nur ein kleiner, aber dennoch sehr interessanter Einblick in die vielschichtige Arbeit des Fraunhofer-Instituts.

Am Nachmittag besichtigten wir das Fertigteilwerk der Firma Dipl.-Ing. Emil  Hönninger GmbH & Co. Bauunternehmung KG in Eglharting. Das Werk des mittelständischen Unternehmens ist auf die Produktion aller konstruktiven Betonfertigteile, Fassadenelemente sowie Spannbetonbauteile spezialisiert. Hier wurden wir im Büro empfangen und bekamen dort Einblicke in die umfangreiche Planung und Logistik, die erforderlich ist, um die Fertigteile zu produzieren und termingerecht zu den Baustellen zu bringen. Die Firma nutzt schon seit 8 Jahren 3D-CAD und zeigte uns dabei auch die heutigen Grenzen der Digitalisierung auf. Diese bestehen z.B. bei  Lösungen zur Vernetzung oder bei der Verknüpfung verschiedener Programme.

Fachliche Einblicke in der Emil Hönninger GmbH

Abschließend besichtigten wir die 13.000 m² große Produktionshalle und die vollautomatisch gesteuerte Betonmischanlage, die mit Hilfe einer Kübelbahn den Beton an die Einsatzorte in der Produktionshalle bringt. Besonders interessant war auch die Herstellung von Spannbetonträgern, die hier mit einer Länge von bis zu 40m produziert werden können.

Am späten Nachmittag endete unsere Exkursion. Wir bedanken uns herzlich beim Fraunhofer-Institut für Bauphysik und bei der Firma Dipl.-Ing. Emil Hönninger GmbH & Co. Bauunternehmung KG für die vielen neuen Eindrücke und Erkenntnisse, die wir von diesem Tag mitnehmen durften.

Am 14. Februar 2019 wurden in der Aula des Berufsförderungswerks (BFW) München die Abschlusszeugnisse sowie die Technikerurkunden für den Bautechnikerkurs BT 24 überreicht. Eingeladen zu dieser festlichen Veranstaltung waren neben den Kursteilnehmern, den Ausbildern, der Ausbildungsleitung und der Geschäftsführung auch die Angehörigen der Absolventen sowie die Teilnehmer der nachfolgenden Bautechnikerkurse.

Der Schulleiter, Herr Torno, hielt eine kurze Ansprache und lobte den Kurs unter anderem für die hervorragenden Leistungen und den außerordentlichen Teamgeist. Anschließend wurden den Teilnehmern des BT 24 die Abschlusszeugnisse und Technikerurkunden durch die beiden Kursleiter, Herrn Hartung und Herrn Watzlowik überreicht. Mit der Aushändigung der Technikerurkunden dürfen die Absolventen die Bezeichnung „staatlich geprüfter Bautechniker“ tragen.

Der Geschäftsführer des BFW München, Herr Renaltner, überreichte Herrn Kreuzpaintner als Kursbestem eine Urkunde und den Bestpreis als Anerkennung für die sehr guten Leistungen. Zudem erhielten die drei besten  Kursteilnehmer den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.

Im Anschluss an den formalen Teil der Veranstaltung bot sich die Gelegenheit, bei Büffet und Getränken in kleinen Gesprächsrunden die zweijährige Ausbildungszeit an der Fachschule für Bautechnik Revue passieren zu lassen und  den Abschluss ein wenig zu feiern. Zudem konnten die ausgestellten Projektarbeiten des BT 24 besichtigt werden.